20100530
20100529
Paradox der Hässlichkeit
Es handelt sich um das Phänomen, dass Gegenstände und Kunstwerke, die nach üblichen ästhetischenhässlich“ empfunden werden müssten, durchaus einen ästhetischen Reiz ausüben können. Dieses Paradoxon zeigt sich in Ausdrücken wie „ in ästhetischen Urteilen wie: „Mir gefällt das Schräge in dieser Musik“ oder „Gerade die Brüche und Asymmetrien in dem Design gefallen mir“. Das Paradox der Hässlichkeit beschreibt zugleich den umgekehrten Fall, dass bestimmte Dinge, die sich durch bestimmte „schöne“ Merkmale auszeichnen, als "kitschig", "glatt" oder ästhetisch "aufdringlich" empfunden werden: Sie sind "zu schön, um (wirklich) schön zu sein". Maßstäben als „unschön“ oder „
Andere Betrachtungsweisen beziehen sich auf Photographien schwerst Behinderter oder Verstümmelter, Musik bar jedes Rhythmus' und viele diverse Bücher und Filme, die mit der Schilderung erschreckender Szenarien verstören sollen. Zunächst ist das Hässliche dabei als Gegensatz zum Schönen zu betrachten, es ist verunsichernd, beunruhigend, störend, abstoßend und chaotisch. Solche Assoziationen sind vererbt, teilweise werden sie auch angeeignet.
Das Phänomen bei Freud
Der Psychoanalytiker Sigmund Freud begründet die Faszination des Hässlichen damit, dass das Hässliche, Unheimliche den Menschen aus der gewohnten, gewünschten Welt herausreißt und in eine dem Schönen entgegengesetzte bringt. Freud verweist dabei auf die Etymologie des Wortes „unheimlich“, wonach dieses Wort das Gegenteil des germanischen Wortes „heim“, also dem Haus und der Heimat, sei. Alles Verborgene, das, was sich in sein Heim zurückgezogen hat, ist "ge-heim". In der entfremdeten Form des Hässlichen kehre zudem auch alles in der Kindheit Verdrängte wieder.
Nach diesem Verständnis ist das Hässliche niemals selbst schön, höchstens faszinierend oder interessant. Hinzu kommt, dass das Hässliche einen kathartischen Effekt im Sinne des Aristoteles besitzt. Er erläutert dies an der Tragödie, in der der Zuschauer mit Kummer, Furcht und Mitleid konfrontiert wird, dadurch aber gereinigt wird und die Befreiung von diesen Gefühlen schließlich begrüßt und die damit verbundenen Lustgefühle empfindet. Dies ist auf einem psychischen Phänomen begründet, wonach sich Gefühle im Kontrast oder in der Verfremdung verstärken. So werden in der Musik gezielt Dissonanzen eingesetzt, damit über einen Spannungsbogen die endlich eintretende Harmonie umso erlösender wirkt. Letztlich wird in Kriminalromanen nach dem brutalen, „hässlichen“ Mord der Mörder endlich geschnappt und seiner gerechten Strafe zugeführt.
Bunny Ain't No Kind Of Rider
Title: Bunny Ain't No Kind Of Rider
Magazine: Russh Australia #34 June/July 2010
Models: Ieva Laguna, Tony Ward
Photographer: Will Davidson
20100527
Lindsay Jones
Lindsay Jones from Stylelikeu.com from Stylelikeu on Vimeo.
Lindsay Jones
occupation: designer and stylist
Lindsay lives in a Princess room in a loft that is nothing short of Brooklyn’s version of a castle. It was designed by her best friend and fellow mom, 1990s model Sibyl Buck, and is like wandering around in a fun house for artistic bohemians. There is magic in the cracked and decayed elegance of Lindsay’s boudoir, where broken vases sit in bowls as decoration, and where she holes up reading Russian writers, love letters, and romantic fables about female Turkish Tatars and Mongolians soldiers on horseback. There is an almost tangible, enchanted New York twilight that fills the space. Across the long and cavernous corridors, up stairs and across ramps (Harry Potter-style, filled with fantasy nooks and crannies along the way that make you want crawl into them and never leave) is her design room. It is here where she brings all of her novels to life, creating royal, kimono-inspired hooded coats, dresses, and hand-made weaving with a chunky and folkloric vibe that screams one-of-a-kind. Lindsay is Anna Karenina-meets-fifteenth-century Siberian warrior-meets-Navajo Prairie, with her long blonde locks streaked in powder blues, her white moccassin booties with long skirts and shetland sweaters, and her worn Victorian dresses, where she ties one on top of another as a shawl for a unique and ancient mix of fabrics. She feels that living with her dad (who “didn’t know how to dress her”) in a conservative place like Utah (where she grew up, also with her mom, who was “well-dressed”) paid off. It is here that her unabandoned creative energy was born, beginning in the second grade, wearing bikini bottoms on top of leggings, a la Cyndi Lauper.
Alll credit to stylelikeu. Please visit this amazing blog if you havent yet. i love it.
20100526
remember now
20100519
20100515
ghosts of tomorrow
Academy Award winning actress Tilda Swinton is filmed by Glen Luchford and styled by Katy England for Dazed Digital .
Tilda I love you.